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28.07.23 - 

Restguthaben auf Prepaid-Mobilfunkkarten: So nutzen Sie es sinnvoll

Vielleicht ist Ihnen das auch schon passiert: Sie haben sich irgendwann eine Prepaid-SIM-Karte zugelegt, vielleicht fürs Zweithandy oder für eines der Kinder. Jetzt liegt diese Prepaid-Karte nur noch ungenutzt herum. Leider sind aber noch fast 10 € Restguthaben darauf – ärgerlich! Damit dieses Guthaben nicht einfach verfällt, geben wir Ihnen im folgenden Artikel einige Ideen und Tipps dazu, was Sie mit diesem Geld anfangen können.


Manchmal bleibt einfach etwas übrig

restguthaben
Für ungenutztes Restguthaben auf der Prepaid-Karte kann es verschiedene Gründe geben. Klassische Situationen sind zum Beispiel:
  • Sie möchten Ihren Prepaid-Vertrag kündigen und zu einem neuen Anbieter wechseln. Oder aber der Anbieter hat den Prepaid-Vertrag gekündigt, weil die SIM-Karte zu lange inaktiv war.
  • Damit eine Prepaid-Karte nicht vom Anbieter deaktiviert wird, muss sie regelmäßig mit Guthaben aufgeladen werden. Das führt gerade bei Wenigtelefonierern dazu, dass sie mehr Guthaben kaufen als sie verbrauchen.
  • Manche Prepaid-Abos müssen monatlich erneuert werden. Im Gegenzug erhält der Kunde Freiminuten und Datenvolumen zu einem interessanteren Tarif. Wenn diese nicht vollständig aufgebraucht werden, verfallen sie zum Monatsende.
  • Sie haben eine Guthabenkarte gekauft oder geschenkt bekommen und diese nur teilweise oder gar nicht eingelöst.

Wenn Sie zu den Wenigtelefonierern zählen, sollten Sie gerade bei Guthabenkarten möglichst kleine Beträge wählen. Ihr Telekom-Guthaben können Sie bei Guthaben.de beispielsweise schon ab 5 € aufladen. Aber egal aus welchem Grund das Restguthaben entstanden ist: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, es sinnvoll zu nutzen.
Telekom-Guthaben kaufen



Idee Nr. 1: Restguthaben auszahlen lassen


Wenn eine Prepaid SIM-Karte nicht regelmäßig genutzt oder aufgeladen wird, kann der Anbieter die Karte sperren bzw. deaktivieren. Wie oft die Karte aufgeladen werden muss, hängt vom Anbieter ab. Bei der Telekom zum Beispiel muss die Prepaid-Karte grundsätzlich alle 24 Monate aufgeladen werden. Auch nach der Deaktivierung haben Sie noch 60 Tage Zeit, die Karte zu reaktivieren und Ihr Telekom-Restguthaben zu nutzen. Bei Aldi Talk dagegen richtet sich das Aktivitätszeitfenster nach der Höhe des Aufladebetrags. Laden Sie Ihr Guthaben mit nur 5 € auf, haben Sie 4 Monate Zeit, Ihr Aldi Talk-Restguthaben aufzubrauchen. Mit einer Aufladung von 30 € verlängert sich dieser Zeitraum auf 24 Monate.

Allerdings haben Mobilfunkkunden einen Anspruch darauf, sich ihr Guthaben auszahlen zu lassen. So schreibt es das Telekommunikationsgesetz vor (§64 Absatz 4). Das gilt auch dann, wenn die Karte bereits deaktiviert ist oder wenn Sie den Vertrag von sich aus kündigen. Der Anbieter darf dafür keine Gebühr erheben. Einzige Voraussetzung: Sie müssen Ihren Anspruch innerhalb von 3 Jahren nach Einzahlung des Guthabens geltend machen, ansonsten verjährt er. Auf den Seiten der Verbraucherzentrale finden Sie weitere Informationen und einen Musterbrief, mit dem Sie Ihr Guthaben zurückfordern können.



Idee Nr. 2: Guthaben an Freunde oder Familie übertragen


Wenn Sie in Spendierlaune sind und Freunden oder Verwandten eine Freude machen wollen, können Sie Ihr Restguthaben auch auf eine andere SIM-Karte übertragen lassen – vorausgesetzt der Anbieter spielt dabei mit. Mit dem CallNow-Transfer bietet Vodafone seinen Kunden die Option, Guthaben auf ein anderes Prepaid-Konto zu übertragen. Die Voraussetzung: Beide müssen CallYa-Kunden sein, also das Prepaid-Angebot von Vodafone nutzen. Der maximal übertragbare Betrag sind 20 €. Der Beschenkte kann das Guthaben ohne Einschränkung nutzen. Eine sehr praktische Lösung, mit der sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. Umso ärgerlicher, dass dies aktuell eigentlich nur bei Vodafone möglich ist.



Idee Nr. 3: Per SMS-Spende etwas Gutes tun


Eine weitere Möglichkeit, Restguthaben sinnvoll zu nutzen, ist das Spenden per SMS. Die SMS-Spende bzw. Charity-SMS ist mittlerweile bei vielen Organisationen möglich, zum Beispiel bei Aktion Deutschland Hilft, SOS Kinderdorf und bei der Welthungerhilfe. Es können zwischen 1 € und 10 € gespendet werden. Die Spende ist steuerlich nicht absetzbar, weil sie auf der Mobilfunkrechnung meist nicht steuergerecht ausgewiesen ist. Da es sich aber um einen kleinen Betrag handelt und es schließlich für einen guten Zweck ist, spielt das keine große Rolle. Wichtig ist: Sie leisten einen kleinen Beitrag und verhindern gleichzeitig, dass Ihr Guthaben sinnlos verfällt.

Fazit: Sie müssen das Restguthaben auf Ihrer Prepaid-Mobilfunkkarte nicht einfach verfallen lassen. Je nach Situation können Sie sich das Guthaben auszahlen lassen, es einer anderen Person übertragen oder es für einen wohltätigen Zweck spenden.


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