Wechsel von Telekom zu Congstar – so geht’s

Telekom zu teuer? Congstar gehört zur Telekom, bietet aber deutlich günstigere Tarife ohne lange Vertragsbindung. Der Wechsel von Telekom zu Congstar spart Geld und läuft meist unkompliziert. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie es funktioniert.

Kurz erklärt

Der Wechsel zu Congstar läuft weitgehend automatisch. Bei der Bestellung geben Sie Ihre Telekom-Rufnummer an, Congstar koordiniert dann die Portierung. Ihre Nummer bleibt erhalten – kostenlos. Als Bonus gibt’s 10 € Guthaben. Rechnen Sie mit 7 bis 10 Tagen Bearbeitungszeit.

Das erfahren Sie hier

Welche Kündigungsfristen gelten
Wie Sie Ihren Telekom-Vertrag kündigen
Wie Sie Ihre Rufnummer zu Congstar mitnehmen
Welche Congstar-Tarife es gibt
Ob sich der Anbieterwechsel überhaupt lohnt
Tipps für einen reibungslosen Übergang

Telekom-Vertrag: Kündigungsfristen beachten

Prüfen Sie zunächst Ihre Telekom-Unterlagen oder loggen Sie sich ins Kundencenter ein.

Vertragsart	Kündigungsfrist	Nach Mindestlaufzeit
Mobilfunk (ab 1.12.2021)	1 Monat	Monatlich kündbar
Mobilfunk (vor 1.12.2021)	3 Monate	Verlängerung um 12 Monate
Festnetz/Internet	1 Monat	Monatlich kündbar

Verpassen Sie die Frist, verlängert sich der Vertrag automatisch. Bei neueren Verträgen (ab Dezember 2021) bleiben Sie nach der Mindestlaufzeit flexibel mit monatlicher Kündigungsfrist. Wichtig: Bestellen Sie Congstar frühestens vier Monate vor oder spätestens drei Monate nach Vertragsende. Außerhalb dieses Zeitfensters kann Congstar Ihre Rufnummer nicht portieren.

So läuft der Wechsel von Telekom zu Congstar ab

Schritt 1: Congstar-Tarif wählen

Congstar bietet flexible Prepaid-Tarife im Telekom-Netz. Hier eine Auswahl:

Tarif	Preis/4 Wochen	Datenvolumen
Allnet S	7 €	5 GB
Allnet M	10 €	30 GB
Allnet L	12 €	35 GB

Stand: Dezember 2025 Alle Tarife haben eine Allnet-Flat und sind monatlich kündbar. Mehr Details zu den Congstar-Tarifen finden Sie in unserem ausführlichen Congstar-Tarif-Leitfaden.

Schritt 2: Rufnummernmitnahme beauftragen

Congstar bietet zwei Varianten.Variante 1: Rufnummer sofort mitnehmen (aus laufendem Vertrag)Sie wollen nicht bis zum Vertragsende warten? Dann informieren Sie die Telekom über Ihren Wunsch zur vorzeitigen Portierung. Die Telekom gibt Ihnen dann eine Ersatznummer, Ihr Vertrag läuft aber weiter. Sie zahlen also doppelt bis zum Vertragsende. So geht’s:

Bei der Telekom die Rufnummernfreigabe (Opt-In) beantragen
Congstar-Tarif bestellen und Rufnummernmitnahme angeben
Congstar koordiniert die Portierung (dauert 7 bis 10 Tage)
Ihre Nummer ist bei Congstar, Telekom läuft mit neuer Nummer weiter

Variante 2: Rufnummer zum Vertragsende mitnehmenDie klassische Variante ohne Doppelkosten. Sie kündigen Ihren Telekom-Vertrag fristgerecht und bestellen bei Congstar mit Rufnummernmitnahme zum Vertragsende.So geht’s:

Telekom-Vertrag kündigen (oder Congstar übernimmt die Kündigung)
Congstar-Tarif bestellen und Rufnummernmitnahme zum Vertragsende wählen
Congstar informiert Sie per E-Mail über den genauen Portierungstermin

Schritt 3: Congstar koordiniert alles

Nach Ihrer Bestellung sendet Congstar den Portierungsauftrag an die Telekom. Stimmen die Kundendaten überein, erhalten Sie per E-Mail den genauen Portierungstermin. Die Übertragung erfolgt dann bis spätestens 06:00 Uhr morgens.Wichtig: Name und Geburtsdatum müssen bei Congstar und Telekom identisch sein. Läuft Ihr Telekom-Vertrag auf einen anderen Namen? Im Congstar-Bestellprozess können Sie abweichende Vertragsdaten angeben.Gut zu wissen: Liegt zwischen Kündigungstermin und Portierung ein Wochenende, versorgt die Telekom Sie gesetzlich weiter. Sie haben keine Unterbrechung.

Lohnt sich der Wechsel zu Congstar?

Für die meisten Telekom-Kunden: definitiv ja. Congstar nutzt das gleiche Netz, kostet aber deutlich weniger. Vorteile:

Gleiches Telekom-Netz (D1-Qualität)
Keine 24-Monatsbindung bei vielen Tarifen
Günstigere Grundgebühr
10 € Bonusguthaben für Rufnummernmitnahme
Flexiblere Tarifoptionen

Nachteile:

Weniger Extras als bei der Telekom-Hauptmarke
Günstigster Tarif (XS) ohne 5G
5G ist bei Congstar langsamer

Tipps für den Anbieterwechsel

Zeitfenster beachten: Bestellen Sie nur im Zeitraum von vier Monaten vor bis drei Monate nach Vertragsende. Außerhalb kann Congstar die Rufnummer nicht übernehmen. Datenabgleich: Auch Kleinigkeiten wie „Str.“ vs. „Straße“ können die Portierung scheitern lassen. Prüfen Sie Ihre Angaben genau. Opt-in für sofortige Portierung: Wollen Sie die Nummer sofort mitnehmen, beantragen Sie die Rufnummernmitnahme bei der Telekom, bevor Sie bei Congstar bestellen. Keine Unterbrechung: Die Portierung erfolgt bis spätestens 06:00 Uhr morgens. Danach funktioniert Ihre Congstar-SIM. Bis dahin versorgt Sie die Telekom weiter.

Fazit

Der Wechsel von Telekom zu Congstar ist clever, wenn Sie Geld sparen wollen, ohne auf Netzqualität zu verzichten. Die Rufnummernmitnahme ist kostenlos, Sie bekommen 10 € Bonus und bleiben flexibler als bei der Telekom. Beachten Sie das Bestellzeitfenster (vier Monate vor bis drei Monate nach Vertragsende) und achten Sie auf identische Vertragsdaten. Dann läuft der Wechsel problemlos.

Häufig gestellte Fragen

Kann ich meine Telekom-Nummer zu Congstar mitnehmen?

Ja, kostenlos. Wichtig ist nur, dass Sie die Portierung rechtzeitig anfragen. Konkret heißt das: frühestens vier Monate vor oder spätestens drei Monate nach Ihrem Telekom-Vertragsende.

Wie lange dauert die Rufnummernmitnahme zu Congstar?

Bei sofortiger Mitnahme (aus laufendem Vertrag): 7 bis 10 Tage. Bei Mitnahme zum Vertragsende: abhängig vom Kündigungstermin. Congstar informiert Sie per E-Mail über den genauen Portierungstermin.

Nutzt Congstar das gleiche Netz wie die Telekom?

Ja, Congstar nutzt das Telekom-Netz (D1). Die Netzabdeckung ist identisch. Beide unterstützen 5G. Bei der Telekom läuft 5G schneller, für die meisten Nutzer ist das aber kein Problem.

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