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22.05.23 - 

Weniger Müll produzieren: 5 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Wussten Sie, dass wir Deutschen jährlich mehr Hausmüll produzieren als die meisten anderen EU-Einwohner? Laut dem Statistischen Bundesamt produzierte Deutschland im Jahr 2021 durchschnittlich 646 kg Siedlungsabfall je Einwohner. Lediglich Luxemburg, Dänemark und Belgien lagen über diesem Wert. In Rumänien dagegen wurde mit 302 kg pro Einwohner das niedrigste Abfallaufkommen ermittelt. Warum es wichtig ist, weniger Müll zu produzieren, und wie Sie noch heute damit anfangen können – das erfahren Sie in diesem Artikel. weniger müll produzieren


Was ist Abfallvermeidung?


Abfallvermeidung bedeutet, von vornherein möglichst wenig Müll zu produzieren. Das wiederum bedeutet, dass man bewusst auf Dinge verzichtet, die später entsorgt werden müssen. Wer weniger Müll produziert, schont nicht nur die natürlichen Ressourcen. Er leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, denn die Entsorgung von Müll geht oft mit einem hohen Ausstoß an Treibhausgasen einher. Mit anderen Worten: Wenn Sie nur ein paar Dinge weglassen, haben Sie bereits einen ersten Schritt zu mehr Nachhaltigkeit gemacht. Wie Sie dabei vorgehen, erfahren Sie im nächsten Absatz.


Weniger Müll produzieren – So machen Sie den ersten Schritt


Als erstes sollten Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, wie viel und welche Arten von Abfall Sie produzieren. Landet bei Ihnen vor allem Plastik und Papier in der Tonne oder machen Lebensmittelreste den Löwenbestandteil aus? Türmt sich der Müll eher in der Küche, im Bad oder ganz woanders? Sobald Sie wissen, wo der meiste Müll anfällt, können Sie gezielt Maßnahmen ergreifen, um diesen zu reduzieren. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei herauszufinden, wo es in Ihrem Haushalt vermeidbare Abfälle geben könnte und was Sie dagegen tun können.


Abfallvermeidung: 5 Tipps, die Sie sofort umsetzen können


Angesichts der Müllberge, die wir produzieren, fühlen wir uns oft machtlos. Dabei sind es letztendlich die kleinen Dinge, mit denen wir Großes bewirken können. Das gilt auch dann, wenn es darum geht, weniger Abfall zu produzieren. Lassen Sie sich also nicht entmutigen, sondern fangen Sie einfach an! Suchen Sie sich aus den folgenden Tipps diejenigen aus, die für Sie am einfachsten umzusetzen sind.


1. Auf Einwegprodukte verzichten
Was haben Plastiktüten, Pappbecher und Kaffeekapseln gemeinsam? Richtig, sie werden in der Regel nur einmal verwendet. Denken Sie vor dem nächsten Einkauf daran, Stofftaschen einzupacken, und legen Sie sich einen Thermosbecher mit schönem Motiv zu, falls Sie noch keinen besitzen. Gerade im Haushaltsbereich gibt es viele Einwegprodukte, die nicht sein müssen, z. B. Frischhaltefolie und Küchenrolle. Überlegen Sie, worauf Sie am ehesten verzichten können.

2. Unnötige Verpackung vermeiden
Auch im Badezimmer fällt viel Müll an, der sich leicht reduzieren lässt. Statt Seife und Shampoo in der Plastikverpackung können Sie heute festes Duschgel und Haarseife kaufen. Diese sind meist auch ergiebiger. Greifen Sie zu Joghurt in Gläsern und verstauen Sie Obst und Gemüse in einem wiederverwendbaren Netz.

3. Reparieren statt wegwerfen
Schon mal was von Repair Cafés gehört? Davon gibt es in Deutschland inzwischen rund 1000 Stück. Die Idee: Sie bringen Ihre defekten Geräte mit und reparieren diese unter Anleitung oder mit tatkräftiger Hilfe von Hobbyhandwerkern selbst. Werkzeug und Material werden in der Regel gestellt und die Reparatur ist kostenlos. Infrage kommen übrigens nicht nur elektronische Geräte, sondern auch Fahrräder, Spielzeug und sogar Kleidung.

4. Auf digitale Korrespondenz umsteigen
Auch das trägt dazu bei, dass Sie weniger Müll produzieren: Lassen Sie sich Briefe, Kontoauszüge, Rechnungen usw. nur noch per E-Mail statt per Post schicken. Diesen Service bieten inzwischen viele Behörden und Unternehmen an, weil der Kostenaufwand dadurch geringer wird. Der Vorteil für Sie: Es wandert deutlich weniger Altpapier in die blaue Tonne.

5. Digital schenken
Gut gemeint, aber schlecht ausgesucht – das gilt sicher für viele Geschenke. Warum Dinge verschenken, die vermutlich doch nur auf dem Müll landen, wenn Sie mit einem Gutschein mehr Freude bereiten können? Inzwischen gibt es viele Gutscheine, die online eingelöst werden können. Damit sparen Sie sich auch gleich das Geschenkpapier, das sonst ebenfalls auf direktem Wege in den Papierkorb gewandert wäre.
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Fazit: Weniger Abfall produzieren kann jeder


Ein Leben ohne Müll zu produzieren ist nahezu unmöglich – weniger Müll produzieren ist dagegen gar nicht so schwer. Wenn Sie einen oder mehrere der oben genannten Tipps umsetzen, haben Sie bereits den ersten Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag gemacht. Wer noch weiter gehen will: In unserem Artikel zum plastikfreien Leben erhalten Sie weitere Tipps. Und nicht nur das: Wir verraten Ihnen sogar, wie man SIM-Karten recycelt!


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